Vorsorge

Brustultraschall (Mammasonographie)

Der Brustultraschall ist schon lange neben der Mammographie die wichtigste Methode zur Abklärung von Brustbefunden. Bei jungen Frauen mit dichtem Drüsengewebe ist der Brustultraschall der Mammographie manchmal sogar überlegen. Die Untersuchung mit Ultraschall beinhaltet keine Strahlenbelastung. Die Wahrscheinlichkeit, einen bestehenden Brustkrebs mit Ultraschall zu entdecken, beträgt nach Studien ähnlich wie bei der Mammographie zwischen 60 und 90 Prozent (H.Madjar, et al., BIRADS: Analoge DEGUM Kriterien von Ultraschallbefunden der Brust - Konsensus des Arbeitskreises Mammasonographie der DEGUM, Ultraschall in Med. 2006; 27:374-379).

 

Routine-Vorsorgeuntersuchung

Wir arbeiten in unserer Praxis mit der modernen Dünnschicht-Krebsabstrich-Untersuchung (Dünnschichtzytologie). Dabei handelt es sich um einen optimierten Zellabstrich. Dazu werden störende Bestandteile der Abstrichflüssigkeit mittels einer Membran herausgefiltert. Der Zytologe kann den so bereinigten Abstrich eindeutiger beurteilen und Zellveränderungen besser erkennen.

 

Daneben gibt es den Vaginalabstrich auf Chlamydien. Chlamydien sind Bakterien, die unter Umständen gefährliche Entzündungen im Unterleib verursachen. Die bei uns häufigste sexuell übertragene Infektionskrankheit kann in Extremfällen Ei- bzw. Samenleiter verkleben und damit bei beiden Geschlechtern zur Unfruchtbarkeit führen. Sollten Chlamydien nachgewiesen werden, ist auch beim Partner eine Behandlung mit Antibiotika durchzuführen.

 

Seit vielen Jahren ist die Ultraschalluntersuchung von Gebärmutter und Eierstöcken zur Abklärung von Unterbauchbeschwerden Standard. Es werden Veränderungen sichtbar gemacht bzw. ausgeschlossen, die nicht tastbar sind. Somit ist eine Ultraschalluntersuchung eine sinnvolle Ergänzung der jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung.

 

 

 

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